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Artikel: Die 10-Schritte-Koreanische Skincare-Routine erklärt

Die 10-Schritte-Koreanische Skincare-Routine erklärt

Die 10-Schritte-Koreanische Skincare-Routine erklärt

Wenn man den Ausdruck „10-Schritte-Korean-Skincare-Routine“ hört, reagieren viele mit einer Mischung aus Faszination und Skepsis. Zehn Schritte? Jeden Tag? Vielleicht sogar zweimal täglich? Klingt erst mal ein bisschen viel, das verstehen wir.

Aber je mehr du über koreanische Hautpflege lernst (und damit meinen wir nicht nur die Produkte, sondern auch die dahinterstehende Philosophie), desto mehr merkst du: Es geht nicht darum, so viele Produkte wie möglich aufzutragen.

Es geht um Absicht, Ritual und darum, deine Haut wirklich zu verstehen. Und wenn du erst mal drin bist, fühlt es sich nicht mehr wie eine Routine an, sondern wie ein Moment, auf den du dich freust.

Wenn du neugierig bist, dich überfordert fühlst oder nicht weißt, wo du anfangen sollst, findest du hier alles, was du über die 10-Schritte-Korean-Skincare wissen musst.

Was macht den koreanischen Hautpflegeansatz so besonders?

Bevor wir die einzelnen Schritte erklären, ist es wichtig zu verstehen, warum koreanische Hautpflege weltweit zum Standard geworden ist.

Es liegt nicht nur an den Inhaltsstoffen (die übrigens großartig sind – dazu später mehr), sondern an der Denkweise dahinter.

Während westliche Hautpflege oft auf Problembehandlung setzt (Pickel austrocknen, Makel wegschrubben), legt koreanische Hautpflege den Fokus auf Prävention, Pflege und langfristige Gesundheit der Haut.

Das Ziel ist, eine widerstandsfähige Hautbarriere aufzubauen. Gleichzeitig wird die Zellerneuerung angeregt, die Haut bleibt hydratisiert und im Gleichgewicht. So entstehen Probleme erst gar nicht.

Also, los geht’s mit den einzelnen Schritten!

Schritt 1: Ölreiniger (nur abends)

Unsere Haut sammelt im Laufe des Tages viele Dinge an: Sonnencreme, Make-up, Feinstaub, Umweltverschmutzung und überschüssigen Talg.

Ein herkömmlicher Reiniger schafft es nicht, ölbasierte Rückstände vollständig zu lösen – deshalb ist dieser Schritt für die Abendroutine so wichtig.

Ölreiniger binden sanft und effektiv ölbasierte Verschmutzungen, ohne die Haut auszutrocknen. Wichtig ist, dass du ihn auf trockener Haut einmassierst. So kannst du ihn später mit etwas Wasser emulgieren und abspülen.

Massiere am besten mindestens eine Minute in kreisenden Bewegungen – das fördert die Durchblutung und löst Verstopfungen in den Poren. Wenn du unsicher bist, probiere den Banila Co Clean It Zero Cleansing Balm, ein echter Kultfavorit seit Jahren.

Schritt 2: Wasserbasierter Reiniger

Das sogenannte „Double Cleansing“ ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der K-Beauty-Welt.

Mit dem zweiten Schritt entfernst du letzte Reste von Schweiß, wasserbasierte Verschmutzungen und das Öl des vorherigen Reinigers.

Hier solltest du einen milden, pH-neutralen und nicht austrocknenden Reiniger verwenden. Ein guter Gel-Reiniger hinterlässt ein sauberes, aber dennoch geschmeidiges Hautgefühl.

Wir empfehlen, schäumende, alkalische Reiniger zu vermeiden – die lassen die Haut zwar extrem sauber wirken, schädigen aber auf Dauer die Hautbarriere.

Ein toller Allrounder ist der Round Lab Birch Juice Moisturizing Cleanser.

Schritt 3: Peeling

Peeling kann Wunder wirken – aber auch schaden, wenn du es falsch machst. Zu oft gepeelt, wird die Hautbarriere geschwächt. Zu selten, und du bekommst eine stumpfe Haut, verstopfte Poren und ein schuppiges Hautbild, das deine Pflegeprodukte blockiert.

In der K-Beauty werden vor allem sanfte chemische Peelings verwendet, wie AHAs (perfekt für trockene oder reifere Haut) und BHAs (ideal für ölige oder zu Akne neigende Haut). Diese lösen abgestorbene Hautzellen, ohne sie mechanisch abzuschleifen.

Unser Favorit ist das COSRX BHA Blackhead Power Liquid, perfekt für fettige und unreine Haut. Maximal 2–3 Mal pro Woche, am besten abends.

Schritt 4: Toner

Toner haben sich seit den harten, alkoholhaltigen Produkten der 2000er stark weiterentwickelt. K-Beauty-Toner dienen der Hydratation und bereiten die Haut optimal auf die nächsten Schritte vor.

Sie gleichen den pH-Wert der Haut aus, der sich durch das Reinigen verschieben kann, und machen die Haut geschmeidiger, damit die Wirkstoffe besser aufgenommen werden.

Dabei gibt es große Unterschiede: manche Toner sind sehr flüssig, andere etwas dickflüssiger oder milchig.

Bei trockener Haut solltest du zu einem reichhaltigeren, feuchtigkeitsspendenden Toner greifen. Wir lieben milchige Toner, wie den TirTir Milk Skin Toner

Unser Tipp: Verzichte auf Wattepads, benutze deine Hände und drücke den Toner sanft in die Haut – das fühlt sich besser an und spart Produkt.

Schritt 5: Essence

Essences klingen erst mal nicht zwingend notwendig, bis du eine ausprobierst – und dich fragst, wie du je ohne sie leben konntest.

Sie sind leicht, aber extrem feuchtigkeitsspendend. Viele enthalten fermentierte Inhaltsstoffe, die gegen feine Linien, ungleichmäßigen Hautton und für einen strahlenden Teint wirken.

Manche haben zudem Wirkstoffe wie Niacinamid oder Adenosin. Und dann gibt es die, die mit einzigartigen K-Beauty-Ingredienzien punkten, wie Schneckenschleim, Grüntee, fermentiertem Schwarzem Reis oder Ginseng.

Ein Klassiker, mit dem du nichts falsch machst, ist die COSRX Snail Mucin Power Essence.

Schritt 6: Serum oder Ampulle

Hier wird deine Routine persönlich. Seren und Ampullen enthalten hochkonzentrierte Wirkstoffe, die genau auf deine Hautbedürfnisse abgestimmt sind – ob gegen Akne, Pigmentflecken, Trockenheit oder fahle Haut.

Hier eine kurze Übersicht, welche Inhaltsstoffe was bewirken, plus Produktempfehlungen:

Schritt 7: Sheet Mask

Sheet Masks sind kein Muss, sondern mehr ein Extra zum Verwöhnen. Sie zwingen dich, einen Moment zu pausieren und deine Haut mit einer konzentrierten Portion Feuchtigkeit und Wirkstoffen zu versorgen.

Die beste Zeit ist nach dem Serum, wenn du einen zusätzlichen Boost oder eine kleine Auszeit möchtest. Du kannst sie auch im Kühlschrank lagern für einen kühlenden, abschwellenden Effekt.

Für ein besonders intensives Erlebnis probier mal die Biodance Bio-Collagen Real Deep Mask.

Schritt 8: Augencreme

Die Haut um die Augen ist dünn und empfindlich – oft sieht man hier zuerst Müdigkeit oder erste Fältchen. Augencremes können Schwellungen, feine Linien und dunkle Schatten mindern, wenn man sie regelmäßig benutzt.

Wichtig ist, dass die Creme genau auf deine Problemzonen abgestimmt ist. Bei den Inhaltsstoffen kannst du dich an denen der Seren orientieren.

Schritt 9: Feuchtigkeitspflege

Du hast deine Haut mit Feuchtigkeit, Wirkstoffen und Nährstoffen versorgt – jetzt wird alles versiegelt. Auch wenn du eher zu fettiger Haut neigst, brauchst du eine Feuchtigkeitscreme, vielleicht eine leichtere Gel-Creme.

Bei trockener oder reifer Haut darf sie gerne reichhaltiger und okklusiver sein. Einer unserer Lieblings-Gel-Cremes ist die Medicube Collagen Jelly Cream, für reichhaltigere Pflege eignet sich hervorragend die Dr. Althea Rapid Firm Sculpting Cream.

Schritt 10: Sonnenschutz (nur morgens)

Egal wie perfekt deine Routine sonst ist: Wenn du auf Sonnenschutz verzichtest, machst du all deine Arbeit zunichte.

UV-Strahlen sind die Hauptursache für Hautalterung, Pigmentflecken und Entzündungen. Trage daher jeden Morgen Sonnencreme auf – auch bei bewölktem Himmel und sogar drinnen.

Moderne koreanische Sonnenschutzprodukte sind viel angenehmer als die dicken, klebrigen von früher. Sie sind leicht, atmungsaktiv und voller hautberuhigender Inhaltsstoffe.

Unsere Favoriten sind der HaruHaru Wonder Black Rice Moisture Airyfit Daily Sunscreen, der d’Alba Waterfull Tone-up Sun Cream und die Numbuzin Clear Filter Sun Essence.

 

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