
Schluss mit Hautunreinheiten: 8 Tipps, die wirklich helfen
Wenn du schon lange mit Pickeln und Unreinheiten kämpfst, kennst du sicher das Gefühl: Du probierst ein Produkt nach dem anderen aus, recherchierst stundenlang im Internet, kaufst neue Seren, Peelings oder Masken – und trotzdem sitzt am nächsten Morgen derselbe hartnäckige Pickel im Spiegel. Das frustriert.
Die Wahrheit ist: Für eine klarere Haut brauchst du nicht immer mehr Produkte, sondern die richtigen, die du konsequent anwendest. Deine Haut braucht vor allem Unterstützung und keine Überforderung.
Die folgenden acht Tipps sind kein Wundermittel über Nacht, doch wenn du sie regelmäßig umsetzt, wirst du nach und nach echte Verbesserungen sehen.
1. Starte den Tag mit einer sanften Reinigung
Morgens reicht eine milde Reinigung, um Schweiß, überschüssigen Talg und Reste der Nachtpflege zu entfernen – ein starker Reiniger ist hier oft zu viel.
Ein sulfatfreier Cleanser mit hautfreundlichem pH-Wert reinigt gründlich, ohne auszutrocknen oder zu spannen. So legst du die perfekte Grundlage für deine weitere Pflege und vermeidest unnötige Reizungen, die Pickel verschlimmern könnten.
Empfehlung: Klairs Rich Moist Foaming Cleanser – ein sanfter Schaumreiniger auf Aminosäurebasis, der die Haut befeuchtet und ideal für empfindliche Haut ist.
2. Abends doppelt reinigen
Auch wenn du müde bist, solltest du dein Gesicht abends immer in zwei Schritten reinigen. Tagsüber sammeln sich Make-up, Sonnencreme und Schmutz auf der Haut, die sonst die Poren verstopfen und Entzündungen fördern können.
Beginne mit einem öl-basierten Cleanser, der Make-up und Sonnenschutz sanft löst. Anschließend nutzt du einen milden, wasserbasierten Reiniger, der Rückstände gründlich entfernt, ohne die Haut auszutrocknen.
Empfehlung: Numbuzin No.1 Easy Peasy Cleansing Oil für den ersten Schritt und Medicube Zero Pore Foam Cleanser für die zweite Reinigung.
3. Achte auf porenverstopfende Inhaltsstoffe
Manchmal liegt das Problem nicht daran, dass deiner Haut etwas fehlt, sondern an den Inhaltsstoffen in deinen Produkten. Schwere Öle, Wachse oder zu reichhaltige Fette können die Poren verstopfen und Unreinheiten verursachen, auch wenn Produkte als „nicht komedogen“ gekennzeichnet sind.
Schau genau hin, was drin ist, und vermeide alles, was zu schwer für deine Haut ist. Du wirst spürbar eine klarere Haut bekommen.
4. Stärke deine Hautbarriere
Die Hautbarriere schützt deine Haut vor äußeren Reizstoffen. Ist sie geschwächt, entstehen schneller Pickel und die Heilung dauert länger. Darum ist es wichtig, auf Feuchtigkeit und barrierestärkende Inhaltsstoffe zu setzen und aggressive Produkte zu meiden.
Ceramide, Fettsäuren, Cholesterol sowie beruhigende Wirkstoffe wie Schneckenschleim, Centella, Grüntee oder Panthenol helfen deiner Haut, widerstandsfähiger und ruhiger zu werden. Eine gesunde Hautbarriere sorgt auch dafür, dass andere Pflegeprodukte besser wirken.
Empfehlung: Cosrx Advanced Snail 92 All In One Cream – mit 92% Schneckenschleim, beruhigt und regeneriert sensible Haut, zieht schnell ein und fettet nicht.
5. Sanft exfolieren – aber nicht übertreiben
Exfoliation kann wunderbare Effekte bei zu Akne neigender Haut erzielen, doch zu viel des Guten kann das Gegenteil bewirken. Harte Peelings, starke Säuren oder tägliches Exfolieren reizen die Haut, verstärken Rötungen und fördern sogar neue Unreinheiten.
Setze deshalb besser auf ein sanftes chemisches Peeling ein- bis zweimal pro Woche und beobachte genau, wie deine Haut darauf reagiert. Weniger ist hier wirklich mehr. Koreanische Peelings sind oft besonders mild und kommen häufig als praktische Toner-Pads daher.
Produktempfehlung: Medicube Zero Pore Pad – enthält natürliche AHA- und BHA-Säuren, die die Haut sanft peelen, ohne auszutrocknen. Sie verfeinern das Hautbild und sind ideal bei vergrößerten Poren, fettiger Haut oder hartnäckigen Mitessern.
6. Spot Treatments – deine Geheimwaffe
Verteile aggressive Akneprodukte nicht über das ganze Gesicht, sondern konzentriere sie auf die Stellen, die sie wirklich brauchen.
Spot Treatments mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid, Schwefel oder Salicylsäure helfen dabei, Pickel schneller zu reduzieren und schonen den Rest der Haut.
Wichtig ist dabei der richtige Zeitpunkt: Je früher du ein Spot Treatment auf einen entstehenden Pickel aufträgst, desto effektiver wirkt es.
7. Persönliche Auslöser erkennen
Akne entsteht nicht nur durch Pflegeprodukte. Stress, Schlafmangel, Ernährung, hormonelle Schwankungen oder sogar verschmutzte Kissenbezüge können neue Pickel begünstigen.
Achte auf Muster in deinem Hautzustand, indem du ein kleines Hauttagebuch führst und festhältst, wann Unreinheiten auftreten und was sie eventuell ausgelöst hat.
Wenn du deine persönlichen Auslöser kennst, kannst du gezielte Änderungen vornehmen – wie häufiger Kissenbezüge wechseln, die Ernährung anpassen oder mehr für dein Wohlbefinden tun – und so zukünftigen Pickeln vorbeugen.
8. Nie Sonnenschutz vergessen
Sonnenschutz ist nicht nur wichtig gegen Hautalterung, sondern auch essenziell für zu Akne neigende Haut. UV-Strahlen können Post-Akne-Flecken verschlimmern, bestehende Pickel entzünden und die Hautbarriere schwächen.
Wähle daher einen leichten, nicht komedogenen Sonnenschutz und integriere ihn täglich als letzten Schritt deiner Morgenroutine – auch bei bewölktem Himmel. Deine Haut wird es dir danken.
Produktempfehlung: Round Lab Birch Juice Sunscreen – ein leichter, schnell einziehender Sonnenschutz, der nicht fettet und kein klebriges Gefühl hinterlässt.
Mit Birkenwasser beruhigt er die Haut zusätzlich und bietet zuverlässigen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Ideal für empfindliche und zu Unreinheiten neigende Haut, die täglich Schutz braucht.
Mit diesen Tipps gibst du deiner Haut die Unterstützung, die sie wirklich braucht. Wichtig ist: Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel – und ein liebevoller Umgang mit dir selbst und deiner Haut. Schritt für Schritt kommst du deinem Ziel einer klareren Haut näher.